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Brösel, brösel…

Published in fusselblog.de

Die Arbeitsplatten für meine Küche hatte ich. Die von der Spüle habe ich aber noch einmal um ein paar cm gekürzt. Am Ende war Wasser reingelaufen und die Platte war aufgequollen. ich hatte die Länge – also weg damit!

Ich hab mir dafür die wohl günstigste Handkreissäge von eBay geholt. Exakt ist anders, aber funzt. Ich bin bei meinen eigenen Projekten ja nicht so der Perfektionist. Muss cool aussehen, meine Ideen verwirklichen, wenn es nicht ganz exakt ist. Mich stört´s nicht.

Mit der Säge habe ich auch die neu besorgte Arbeitsplatte zurechtgeschnitten. Küchen Arbeitsplatten haben ja alle das selbe Format. Wirklich? Ich wurde eines Besseren belehrt.

Schöne Scheiße! Ich kümmerte mich erst einmal um eine andere Baustelle. An der Ecke war eine Lücke. Bei der Küche war noch ein offener Unterschrank dabei, der selbst gebaut war und der über war. Wieso das Holz nicht nutzen? Das hat die richtige Farbe und kostete nichts extra. Zwei Bretter zurechtgeschnitten und im rechten Winkel verschraubt.

Ein paar lange Schrauben von der Seite – Lücke geschlossen.

Ums Eck fehlte noch ein Stück Arbeitsplatte, da reichte ein Teil der zweiten alten Arbeitsplatte. Wieso also das nicht recyceln?

Das war der Teil mit dem Ausschnitt für das Ceranfeld. Das Loch musste noch in die weiße Arbeitsplatte. Ich habe eine wirklich alte und auch sehr billige Stichsäge. Und ich gebe zu, ich hatte echte Bedenken, dass die das nicht mehr schafft – unbegründet. Auch wenn sie sich wirklich abgemüht hat. Vielleicht sollte ich einfach ein neues Sägeblatt einsetzen.

Bei den unterschiedlichen Längen der Arbeitsplatten entschied ich mich, einfach die kurze leicht schief zu stellen und eine Verbindungsleiste dazwischenzupacken. Wenn man es nicht weiß und nicht soooo genau hinsieht, fällt das nicht auf und mal abgesehen davon – da es zwei unterschiedliche Platten sind, ist die Leiste ein schönes Detail.

Weiter mit den Oberschränken. Anfangs lief die Montage reibungslos. Der Vermieter hatte mich gewarnt, dem Vormieter sei ein Hängeschrank heruntergefallen. Die Wand wäre sehr weich. Bei vier Hängeschränken verstand ich nicht, von was der redete. Die kleine Schlagbohrmaschine hatte gut zu kämpfen mit der Wand. Aber dann beim fünften…

Der Bohrer ging in die Wand wie Butter und der Dübel drehte sofort mit und lies sich einfach wieder herausziehen. Da muss irgendeine Profilösung her! Da gibt es doch sicherlich eine Lösung auch in solchen Wänden einen Dübel zum Halten zu bekommen. Irgendwas mit Harz, das aushärtet oder so.

So blieb es bei der Schrankfront erst einmal bei den fünf.

Aber ich finde, die zweifarbige Arbeitsplatte, die verschachtelten Hängeschränke – das nimmt dieser spießigen Einbauküche schon ein wenig den Muff. Jetzt muss aber auch dieser fiese Fließenspiegel verschwinden…

Der Beitrag Brösel, brösel… erschien zuerst auf Fusselblog - der Schrauberblog von KLE.

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