Schuster bleib bei deinem Leisten!
Der stumpf angeklebte Halter am Mittelteil des Armaturenbretteinsatzes hielt nicht wirklich. Eine zu kleine Auflagefläche, dass das halten konnte. Also bog ich mir ein Blech, das mit der Verschraubung unten gehalten wird.
Der Instrumenteneinsatz hält so ausreichend. Zeit, alle Instrumenten die passende Öffnung zu geben. Dazu musste ich mit dem Billigdremel die Löcher teilweise noch etwas vergrößern.
Zur Schalterleiste war der Übergang unharmonisch und es klaffte eine kleine Lücke. Zusammengesetzt aus zwei kleinen Forexstücken, zusammengeklebt und etwas dünner geschliffen, dann verklebt.
Ich habe die einzelnen Fakerahmen wieder abgeschraubt, die Ecken abgerundet und geschliffen. Auch die Instrumententafel und alles getrennt mit Strukturlack lackiert.
Begeistert bin ich von dem Ergebnis nicht im Ansatz. Obwohl ich wie vorgeschrieben mit dem Heißluftföhn gearbeitet habe, ist das Ergebnis unregelmäßig und Kratzer kaschiert das nicht wirklich gut. Kann am Untergrundmaterial liegen. Mal sehen, wie es durchgetrocknet wirkt. Aber nach der Aktion stand für mich fest: Nein, damit lackiere ich den Rest des Armaturenbretts definitiv nicht!
Was kaschiert gut Kratzer und gibt eine strukturierte Oberfläche? Rollen mit Kunstharzlack. So, wie ich das früher immer gemacht habe. Schuster bleib bei Deinem Leisten – da weiß ich, es funktioniert. Also habe ich die Walze herausgeholt und hab das seidenmatt schwarz gerollt.
Nass glänzt der Lack natürlich noch. Ist mir fast schon zu glatt geworden. Ich sollte eine Fellwalze holen und da noch einmal drübergehen, um dem mehr Struktur zu geben.
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