Fingerübung, Lotus Evora 400 2138
Lotus Evora 400
Lotus lebt. Das freut uns. Auch wenn sie in Genf kein komplett neues Modell hinstellen, immerhin tut sich in Form des Evora 400 etwas.
Der doch sehr angeschlagenen britischen Marke geht es im Moment gar nicht so schlecht. Die Verkäufe sind leicht über den Erwartungen, man kann sogar 150 Arbeiter neu (oder wieder) anstellen um die Produktion im Sommer etwas hochzufahren. Und man hatte offenbar Musse, den Evora aufzuwerten. Aufwerten heisst bei Lotus ja, mehr Power und weniger Gewicht. Beim Evora 400 sind es also 50 PS mehr, welche aus dem 3,5-Liter grossen V6 generiert werden. Zu den 400 PS gesellt sich eine Gewichtsreduktion von 22 kg gegenüber des normalen Evora, der nicht weiter gebaut wird. Zwei Drittel aller Teile am Evora sollen neu sein (darunter auch die Radaufhängungen) und den 2+2-Sitzer zum schnellsten Serien-Lotus aller Zeiten machen. 300 km/h soll er erreichen und in 4,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen. Auf der hauseigenen Rennstrecke neben den Produktionshallen (ein sehr schöner Track, Länge rund 3,5 km) soll der Evora 400 um satte sechs Sekunden pro Runde schneller sein als das bisherige Modell. Auf den Markt kommt der 400er im Sommer, Preise nennen die Briten derzeit noch keine.
Mehr Lotus gibts im Archiv.
Text: Cha, Fotos: Werk.
Original: radical