Löwenzahn, Peugeot RCZ-R-1300
Peugeot RCZ-R
Das wird anscheinend doch noch etwas mit dem RCZ-R von Peugeot.
Kurz nach der Erfindung des Automobils wurde die R-Variante des Peugeot RCZ erstmals angekündigt, wir hatten sogar einmal eine Einladung zur einer Fahrvorstellung, doch dann ging etwas schief bei den Franzosen. Und das Gefährt irgendwie vergessen. Doch jetzt, pünktlich zur typisch französischen Veranstaltung in Goodwood, hat Peugeot das Ding wieder ausgegraben und behauptet sogar, man wolle es in absehbarer Zeit auf den Markt bringen.
Die Ansage ist allerdings grob. 330 Nm maximales Drehmoment zwischen 1900 und 5500/min. Mit 270 PS erreicht der RCZ-R eine neue Bestmarke mit dem 1,6-Liter-Vierzylinder, der auch im Mini und bei den Citroën eingebaut ist. Dass der Turbo mehr PS haben darf als die stärkste Mini-Variante, das erstaunt ein bisschen; dass es ein Torsen-Differential braucht, um all diese Kraft über die Vorderräder auf den Boden zu bringen, das erstaunt hingegen nicht. Erstaunlich ausserdem: die Maschine erfüllt die Euro-6-Norm und soll auf CO2-Emissionen von nur 145 g/km kommen. Gut ist auch, dass der RCZ-R ein klein wenig leichter ist als ein gewöhnlicher RCZ, 1280 Kilo sinds, was ein Leistungsgewicht von beachtlichen 4,7 kg/PS ergibt. Der RCZ-R will in weniger als 6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen, ein nicht sehr beeindruckender Wert, aber halt einer, der da draussen im richtigen Leben auch wirklich erreicht werden dürfte; die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch einbremsten 250 km/h. Geschaltet wird händisch über sechs Gänge.
So ein bisschen freuen wir uns auf dieses Sportwägelchen. Und mehr Peugeot gibt es im Archiv.
Original: radical