Geschenk(t), Aston Martin CC100-1246

Aston Martin CC100

Sind wir böse Buben, wenn wir zum CC100 Speedster Concept schreiben: endlich kommt mal wieder was richtig Neues von Aston Martin?

Gut, der CC110 ist nur eine Studie. Die sich Aston Martin zum 100. Geburtstag schenkt. Die Wahrscheinlichkeit, dass daraus je ein Serien-Produkt oder auch nur schon eine Kleinstserie wird, die ist in etwa so gross jene, dass Bayern München je ein sympathischer Fussballclub wird.

Doktordoktordoktor Bez sagt: «Der CC100 ist die Quintessenz von Aston Martin». Er sagt das nicht so, er sagt das auf Englisch, und das tönt dann so: «CC100 is the epitome of everything that is great about Aston Martin. It represents our fantastic sporting heritage, our exceptional design capability, our superb engineering know-how and, above all, our adventurous spirit!» Der Mann kanns einfach, Wahnsinn: «epitome», ein Wort, das man sich merken muss, wenn man gern mit Superlativen hantiert.

Aston Martin sagt uns nichts dazu, was die Basis des CC100 ist. Aston Martin berichtet auch nicht darüber, wie viele Pferdchen unter der langen Haube wiehern, sicher ist nur, dass es ein V12 ist. Wir nehmen also an, der typische 5,9-Liter. Mit irgendwas rund um die 558 PS. CC100 soll in knapp 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und 180 Meilen pro Stunde schnell sein, das sind dann gut 290 km/h.

Was muss man sonst noch wissen? Der CC100 soll an den DBR1 erinnern, deshalb nennt ihn Doktordoktordoktor Bez mit seinem so wunderbaren Humor auch scherzkekshaft: DBR100. Der DBR1 hatte 1959 für Aston Martin die 24 Stunden von Le Mans gewonnen, ein Doppelsieg war es gar, und vielleicht soll das eine Andeutung sein, dass Aston Martin irgendwann an den Ort seiner grössten Rennerfolge zurückkehren wird. Wie sagt Doktordoktordoktor Bez dazu so schön: «The future of Aston Martin is, very clearly, more exciting now than perhaps at any time in its history».

Mehr Aston Martin gibt es im Archiv.

Original: radical