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Familienzuwachs auf der Überholspur: Das C 43 Coupé wird zum lustvollen Lückenfüller

Published in motosound.de

Mercedes-AMG C 43 Coupé, Diamantweiß

Das Mercedes C 300 Coupé zu träge und der C 63 zu teuer? Da schafft AMG jetzt Abhilfe und schließt die Leistungslücke zwischen 245 und 510 PS  in Genf mit dem C 43 AMG Coupé. Der Zweitürer, der im Juni für einen Schätzpreis von gut 60 000 Euro an den Start geht, ist für AMG-Chef Tobias Moers  nicht nur eine Bereicherung im breiten Angebot der C-Klasse-Familie, sondern startet auch die Einführung einer ganzen Reihe von neuen 43er-Modellen in diesem Jahr. Nicht umsonst steht etwa der SLC 43 bereits in den Startlöchern.

Wo im 63er traditionell ein V8-Motor tobt, muss dem 43er ein V6-Triebwerk reichen. Doppelt aufgeladen und von AMG etwas stimmgewaltiger ausgelegt, kommt der 3,0-Liter-Motor auf 376 PS und wuchtet 520 Nm auf die Kurbelwelle. Serienmäßig mit 9-Gang-Automatik und Allradantrieb ausgerüstet, sprintet der C43 damit in 4,7 Sekunden von 0 auf 100 und hat so viel Dampf, dass AMG ihn bei 250 km/h elektronisch einbremsen muss. Denn der erweiterte Auslauf ist den 63ern vorbehalten.

Auch die eigene Karosserie gibt es nur für die stärksten Kraftmeier.  Doch mit neuen Schwellern und Schürzen und einem modifizierten Grill lässt der schon der C43 ordentlich die Muskeln spielen. Dazu gibt es ein neues Setup für Fahrwerk, Lenkung und Bremsen du natürlich auch ein etwas sportlicher geschnittenes Interieur.

Zwar bietet AMG mittlerweile mehr Performance-Modelle in der C-Klasse an als je zuvor. Doch so ganz ist die Phantasie der Powermarke damit noch nicht erschöpft. Schließlich kommt in diesem Sommer auch ein Cabrio, bei dem ein bisschen mehr Fahrtwind ja nicht schaden kann. Und wer die Jungs in Affalterbach nach einer neuen „Black Series“ fragt, der bekommt zwar keine Antwort. Aber er sieht ein Strahlen in ihren Augen, das mehr sagt als tausend Worte.