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Und es kommt doch auf die Länge an: Als Executive wird der Porsche Panamera zum Helden der Hinterbänkler

Published in motosound.de

Wer lang hat, lässt lang hängen. Das wissen sie auch bei Porsche und bieten den neuen Panamera jetzt auch wieder als „Executive“ an. Nicht einmal drei Monate nach dem Start der zweiten Generation gibt es das Flaggschiff der Schwaben für einen Aufpreis von rund 9 000 Euro zum Jahreswechsel deshalb auch mit 15 Zentimetern mehr Radstand und entsprechend mehr Beinfreiheit im Fond.

Während die Schwaben sonst keinen Zweifel daran lassen, dass der beste Platz in einem Porsche vorne links ist, buhlen sie mit dem „Executive“ um verwöhnte Hinterbänkler und statten ihren Luxusliner entsprechend fondorientiert aus. Luftfederung, Panoramadach, Sitzheizung für die zweite Reihe und Sonnenrollo sind bei allen Modellvarianten Standard und in den gehobenen Versionen oder gegen Aufpreis gibt es auch eine größere Mittelkonsole samt Klapptischen, eine elektrische Zuziehhilfe für die Türen und ein üppiges Rear-Seat-Entertainment.

Angeboten wird der Executive ausschließlich mit Allradantrieb, aber dafür mit allen Motorvarianten bis hinauf zum Plug-In-Hybriden für verwöhnte Sparer in Kalifornien oder China und zum 550 PS starken Turbo für Poser oder Genießer, die bisweilen doch mal hinter das Lenkrad wollen.

Ganz neu in der Motorpalette ist ein drei Liter großer V6-Benziner, der mit 330 PS die künftige Basis-Motorisierung bildet und natürlich auch im kurzen Panamera angeboten wird. Dort sogar als bislang einziges Modell mit Heckantrieb. Obwohl er gegenüber dem Vorgänger um 20 PS zugelegt hat, wird er bis zu einem Liter sparsamer und kommt im besten Fall auf einen Normverbrauch von 7,5 Litern. Das dürfte dem gemeinen Porsche-Fahrer allerdings weniger wichtig sein als die Preiskorrektur, die mit der Einstiegsvariante einher geht. Denn musste man bislang mindestens 113 027 Euro für den Panamera 4S mit 440 PS überweisen, kommt man jetzt schon für 88 989 Euro hinters Steuer. So wird das Update für den Panamera nicht nur zur Feierstunde für den Krösus, sondern jetzt kommt auch der Knauser auf seine Kosten.