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Beiboot des Sternenkreuzers steht zum Verkauf

Published in fünfkommasechs.de
Er ist mit einer Gesamtproduktion von nur 50 Exemplaren eines der seltensten “Midget Sports Cars” der Welt, wird seit dreieinhalb Jahren nicht mehr gebaut, ist schon jetzt ein Klassiker, die Rechte an seinem Design wurden von Daimler an das britische “AC” Sportwagen-Konsortium verkauft und er selbst genießt an jeder Ampel einen höheren Aufmerksamkeits- und Sympathiewert als mancher Porsche: Die Rede ist vom exklusiven Smart Roadster “Collector’s...

Er ist mit einer Gesamtproduktion von nur 50 Exemplaren eines der seltensten “Midget Sports Cars” der Welt, wird seit dreieinhalb Jahren nicht mehr gebaut, ist schon jetzt ein Klassiker, die Rechte an seinem Design wurden von Daimler an das britische “AC” Sportwagen-Konsortium verkauft und er selbst genießt an jeder Ampel einen höheren Aufmerksamkeits- und Sympathiewert als mancher Porsche:

Die Rede ist vom exklusiven Smart Roadster “Collector’s Edition” mit seinem seidenmatt-braunen Metallic-Lack und cognac-farbenen Leder-Interieur auf Basis der vollausgestatteten “BRABUS XClusive”-Reihe.

Dies sind allesamt Fotos meines ersten eigenen Neuwagens, eines 820kg leichten Go-Karts mit 101PS Spaßfaktor, das nun nach nur zweieinhalb Jahren mit bestens gepflegtem Scheckheft samt Anschlußgarantie zum Verkauf steht, um bis zum Herbst einem neuen Alltags-Stern der Baureihe 211 Platz zu machen. 

Ich trenne mich nicht leicht von ihm. Und ich durfte mir beileibe viel anhören über den “Tuppertarga”, den “F…..hobel”, “Auto-Ersatz” oder die “Gehhilfe” - meistens von Leuten, die ihn weder in echt gesehen noch jemals dringesessen, geschweige denn ihn gefahren haben. Alle anderen sind stets auf den ersten (oder zweiten) Blick begeistert, und spätestens von seinen Fahrleistungen schier beeindruckt. Wie aber kommt man bloß als geschmacklich sedierter Altmercedesfahrer zum “Gay Car of the Year 2004“? Nein, ich bin nicht schwul. Ich kann es erklären!

Nachdem ich im April 2006 das große Sternenschiff erworben hatte, kurze Zeit später aber mein Alltagsgolf seinen Geist aufgegeben hatte, war ich gezwungen mich nach einer Alternative umzusehen. Ganz bewußt hielt ich Ausschau nach einem möglichst starken Kontrast zum großen Achtzylinder.

Klein, praktisch, rostfrei, geringer Verbrauch, hohe Alltagstauglichkeit, volle Garantie, ein nettes Image und idealerweise noch etwas aus der großen “Mercedes-Benz Car Group”-Familie: für das Smart-Konzept hatte ich schon seit Ende der Neunziger ein Faible!
Auf der Pilgerschaft durch diverse Smart-Center in der Umgebung stolperten meine Freundin und ich dann Ende September 2006 im Foyer des sC Frankfurt über eben jenen Roadster. Bis dahin dachte ich weder an ein solches Modell, noch an genau diese finale Sonder-Edition. Aber wie er da stand, einer von weltweit nur 50, außen wie innen perfekt gestyled - und zu einem stark ermäßigten (wenn auch noch immer horrenden) Preis…
…eine gute halbe Stunde später gehörte er mir.

Die Begeisterung für das kleine Spaßauto ist mir bis heute geblieben - und Skeptikern wohl nur über dieses Testimonial zu vermitteln: Jeremy Clarkson von “TopGear” WOLLTE das Auto hassen, aber er schaffte es nicht! Dabei hatte er nur einen normalen Roadster ohne besondere Motorleistung, Fahrwerk oder Sonderausstattung zur Probefahrt:

Nun also gebe ich meinen kleinen Flitzer ungern, aber guten Gewissens in allerbeste Hände ab. Wer ihn haben mag oder ein gutes neues Herrchen oder Frauchen kennt, der schreibe mir!
Alle technischen Daten, weitere Bilder und nicht zuletzt das aktuelle Preisschild finden sich hier: [KLICK]


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