Open Menu
Open Menu
 ::

Die Automechanika ist zuende - es war ne tolle Zeit!

Published in fusselblog.de

Die Automechanika ist vorbei. Was eine Wahnsinnsmesse! 305.000 qm Ausstellungsfläche, 4.593 Ausstellern aus 74 Ländern, rund 148.000 Besucher aus 174 Ländern. Ich will Euch nicht mit Zahlen quälen, ich drücke es einfach so aus: Ich war 6 Tage auf der Messe und habe es nicht geschafft, alles zu sehen. Lag natürlich auch daran, daß ich viel auf Presseterminen war und natürlich am eigenen Stand. Und ich habe sogar einige Highlights schlichtweg verpaßt.

Eines konnte ich mir als Altblech Fan nicht entgehen lassen: Die Oldtimer Sternfahrt. Da waren wirklich erlesene Fahrzeuge zu sehen. Als Werner Fan, kommt man an diesem Vorkriegs Bentley natürlich nicht vorbei. Genau, wie aus dem Comic.

Und Nippon-Barock kickt mich immer mehr.

Nippon Barock

Nippon Barock

Aus der luftgekühlten Ecke: Hebmüller Cabrio.

Hebmüller Cabrio

Schöne Brezel mit dem Urahn aller Frontspoiler: Das Kamei Tiefensteuer.

Kamei Tiefensteuer

Auch ganz oben auf meiner nicht enden wollenden Liste der Traumautos: Mercedes 600 W100.

Mercedes W100

Über den Wagen habe ich sehr gelacht: Dodge Charger im General Lee Look - aber mit spießig deutschem Klopapierhut auf der Hutablage.

Dodge Charger General Lee

Zwischendrin ein VW Passat 32B in gutem Pflegezustand.

VW Passat 32B

Sehr schönes Gespann: Wartburg 353 Renntransporter mit Wartburg 353 Rennwagen.

Wartburg 353 Rennwagen

Ich könnte die Liste ewig fortführen, es war wirklich ein schöner Mix historischen Blechs zu sehen.

An meinem Stand war ab und an auch etwas los, sogar Mitarbeiter des Volkswagen Teams verirrten sich an den Stand. Auch wenn es kein offizieller Besuch des Volkswagenwerks war, wohl eher ein Spionageangriff des Santana Zentrums Braunschweig ;-)

Santana Zentrum Braunschweig

Auch einige Blogleser waren am Stand und Mitglieder des Fusselforums kamen vorbei. Andi, der gerade auf die Meisterschule zum KFZ Mechatroniker geht, nutzte die Gelegenheit gleich einen Workshop des Weiterbildungsangebotes mitzunehmen. Zusatzqualifikationen können nie schaden. Buckaroo von der Kollektivmaschine schaute ebenfalls für ein paar Stunden vorbei. Er hatte seine Karte in meiner Verlosung gewonnen.

Buckaroo

Von der Messe gab es ein Kissen als Werbegeschenk, das man zur Nackenrolle ummodeln kann...

Nackenrolle

...und anscheinend auch als Kopfbedeckung.

Elch

Buck machte auch ein tolles Foto von dem Standteam, das ich Euch nicht vorenthalten will.

Standteam

Auf dem Tisch seht Ihr mein Knabberprogramm der letzten Tage, weil mir die Haribos ausgegangen waren - schön von anderen Ständen zusammengesammelt. Wir waren für viele einfach der Anarchie Stand. Zu uns kamen einige Standbesetzungen in ihrer Pause, weil es bei uns so herrlich unkonventionell zuging. Ohne daß wir irgendetwas rausgeben konnten, brachten sie aus freien Stücken teilweise Werbegeschenke bei uns vorbei. Echt ne schöne Sache - schönen Gruß an all die Leute, die sich bei uns wohlfühlten.

In ihrer Mittagspause wurde Schnittchen übrigens von einer Kollegin vertreten. Am ersten Tag kam eine, die unseren Humor nicht verstand. Da war Sven vom HotRodPaintShop noch am Stand - wir ergriffen nach wenigen Minuten die Flucht. Ab dem zweiten Tag bekamen wir bzw. ich dann eine andere Vertretung, die war klasse. Das Ersatzschnittchen fährt Motocross und war auch sonst genau richtig am Anarchiestand.

Ersatz-Schnittchen

Und auch die Messe hatte anscheinend Spaß an unserem Stand. Am letzten Tag kamen Vorgesetzte von Schnittchen und verpaßten ihr ein neues Namenschild:

Schnittchen

Das "richtige" Namensschild nahmen sie vorsichtshalber weg, damit sie nicht "rückrüsten" kann. Das "Fusselkönig" steht übrigens für meinen Stand - das war mein interner Codename, weil ich das Messeteam über mein allseit bekanntes Werkstattkönigfoto kennengelernt habe.

Aus Dankbarkeit habe ich einen Haribo-Kuchen gebacken. :.

Haribokuchen

Ok, ok, ich gebe zu - eher unabsichtlich. Ich hatte die Dose im Auto vergessen und durch die Hitze im Auto waren sie zusammengeschmolzen. Essen wollte das komischerweise niemand :.

Ich habe während der Woche nicht nur Spaß gehabt, Pressetermine wahrgenommen, um Euch zu berichten, ich habe die Messe auch genutzt, für was sie da ist: Kontakte geknüpft, potentielle Lieferanten für den Fusselshop gefunden, netzgewerkt und so einige Geschichten angeleiert, von denen ich Euch berichten werde, wenn sie spruchreif sind. Es gibt kaum eine Plattform, auf der man ein so umfangreifes Angebot an potentiellen Partnern im automobilen Bereich findet. Für mich deutlich interessanter, als z.B. die IAA.

Doch irgendwann ist auch die interessanteste Messe wieder vorbei, heute beginnt wieder der Alltag.

Irgendwann stand dann auch bei mir der Abbau auf dem Plan. Mein Messeschild habe ich natürlich mitgenommen. Und da wir der Anarchiestand waren, haben wir für den Abbau keine Leiter gebraucht. Uwe vom Betreuten Schrauben spielte kurz den Messe-Kletterer, während ich auf einem Ölfaß stand.

Turnübungen.

Meine Glitzer-Stühle wollten mehrere Leute nach der Messe haben und sicherlich hätte ich die auch bei eBay gut losschlagen können. Aber ich fand es wichtig, sie stellvertretend einer der Mitarbeiterin des Automechanika zu schenken. Nicht, weil sie die erste war, die danach gefragt hat - die Mädels haben es einfach verdient!

Messemädels

Ich fühlte mich während der Messe und auch schon im Vorfeld einfach rundum gut betreut. Was die alles möglich gemacht haben - nicht nur für mich, sondern auch für andere, war einfach sensationell!

Ich habe gerne für die Messe den Paradiesvogel gespielt, vermittelt, beraten, geschrieben. War eine neue Erfahrung und würde das gerne bei der nächsten Automechanika 2014 wieder machen.

Der Abbau ging relativ fix und da die Stühle in Frankfurt blieben, habe ich alles in der Leiche untergebracht.

Leerer Messestand

Zum Abschluß noch ein Bild von mir mit Schnittchen und Ersatzschnittchen, meinen Messeengeln.

Messehostessen

Zu meinen Messehostessen bin ich wie die Jungfrau zum Kind gekommen. Eigentlich hatte ich nur aus Gag angesprochen, daß eine Messehostess klasse am Stand wäre. Hätte nie gedacht, daß meine Anfrage ernst genommen wird. Aber ich habe gemerkt - ohne wäre es gar nicht gegangen. Zu oft konnte ich nicht am Stand sein. Und daß ich 2 Mädels bekommen habe, die sich am Stand abgewechselt haben, mit denen ich so gut harmoniert habe, war wirklich ein Glücksgriff...

Original: Fusselblog

Related Items from Catalogue Show Related