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Umdenken

Published in fusselblog.de

Ich habe einige Dinge bei meiner Rikscha überdacht. Da war zunächst die Breite der Räder. Es haben ja viele der Meinung, dass Noträder die beste Lösung wären, aber erstens habe ich keine Aufgetrieben auf die Schnelle und zweitens sehen die mal ehrlich gesagt auch ziemlich beschissen aus. Aber ich hatte noch 2 Fiat Panda Räder. Das sind auch nur 135er. Deutlich schmäler als die 185er, die ich ursprünglich drauf hatte.

Ich pumpte sie auf 3 bar auf für weniger Auflagefläche. Und die Räder haben einen weiteren Vorteil: Die gehen nicht so weit nach innen. Der Stuhl passte drüber.

Leider haben die zwei Räder, die ich noch hatte, verschiedenes Profil. Gefällt mir nicht, aber bevor ich Geld ausgebe… Der Lochkreis ist knapp daneben. Die Trommeln, an denen ich das festgeschraubt habe, haben 4×100, Fiat hat 4×98 – aber das lässt sich festschrauben und für Schritttempo – drauf geschissen.

Ich habe ebenfalls verworfen, die dritte Achse fest anzubinden, damit sich das besser lenken lässt. Die einfachste Lösung ist wohl eine Anhängekupplung. Also habe ich einen Kugelkopf besorgt.

Ging gerade so rein an meine Strebe, die ich vorbereitet hatte. Ich musste die Schrauben direkt nach der Mutter abflexen.

Als nächstes musste eine Deichsel her. Ich habe ein Vierkantrohr mittig an der Achse festgeschweißt.

Ein Zugmaul daran verschraubt und „schon“ hing die Achse an dem Dreirad.

Wie man sieht – die Achse steht jetzt weiter hinter dem Dreirad. Klar, sonst würden beim Einlenken die Räder kollidieren. Damit man den Stuhl drauf stellen kann, mussten als nächstes 2 Querstreben drauf.

Ich versuche übrigens soweit möglich nur Material zu verbauen, das noch rumliegt. Die meisten Vierkantrohre stammen von einem zerlegten Reifenregal, das ich mal als Rohmaterial geborgen hatte. Test, ob der Stuhl draufpasst:

O.k. – anders als geplant, aber auch ganz cool. Einfach zwei Streben quer – das war mir nicht stabil genug. Als noch zwei Querstreben rein, die mit einem Sockel ebenfalls auf der Achse aufliegen. So 100% fluchtete das alles nicht, aber für was gibt es Schraubzwingen?

So sieht das schon viel stabiler aus.

Muss natürlich alles noch von der anderen Seite verschweißt werden, die eine oder andere Strebe werde ich noch setzen. Aber das erste Grundgerüst steht. Und es lässt sich aus lenken.

Mit dem Design der Räder habe ich noch gespielt. Ringe vom Golf 2 GTD und Passat Nabenkappen.

Schon viel besser. Wenn alles stabil ist, muss ich mich ums Design kümmern. Ein paar Ideen habe ich schon – weiß einer, wo ich kostenlos einen ganzen Stapel Kennzeichen herbekomme?

Der Beitrag Umdenken erschien zuerst auf Fusselblog - der Schrauberblog von KLE.

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