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Dakar 2017-1

Published in radical-mag.com

Löwen-Trio

Die Dakar 2017 hält, was ihre Veranstalter versprochen haben: Die Abstände in der Gesamtwertung sind so eng wie selten zuvor und es wird hart um jeden Platz gekämpft. Durch die neue Art der Wegpunkte müssen die navigierenden Beifahrer ebenfalls Höchstleistungen abliefern. Die Route führte bis auf 4.960 Meter während einer Verbindungsetappe am dritten Tag hinauf. Regen und teilweise Schnee erschwerten die Arbeit der Akteure.

Das Team Peugeot Total hat die bisherigen Herausforderungen mit beachtlichem Erfolg gemeistert. Auf vier der fünf absolvierten Prüfungen erzielte ein Peugeot 3008 DKR die Bestzeit. Einzig auf der kurzen Auftaktprüfung hatte ein Konkurrent die Nase vorn. Jeder der drei noch im Wettkampf befindlichen Löwen-Piloten hat zumindest einen Tagessieg beigesteuert. Sébastien Loeb ist der einzige Fahrer im Feld, der auf zwei Etappen triumphiert hat. Angeführt wird das Trio der Peugeot 3008 DKR an der Spitze der Gesamtwertung von Stéphane Peterhansel und Beifahrer Jean-Paul Cottret. Mit 1.09 Minuten Rückstand folgen Sébastien Loeb und Daniel Elena auf dem zweiten Gesamtrang. Cyril Despres und David Castera sind Dritte (+4.54 Min.). Auf dem vierten Rang folgt dann ein Toyota mit Roma/Haro Bravo. Auch Carlos Sainz zeigte das Potenzial des Peugeot 3008 DKR auf, der Spanier musste aber nach einem Überschlag auf der vierten Etappe aufgeben.

Der Peugeot 3008 DKR startet erstmals bei der Rallye Dakar. Er hat die Nachfolge des Peugeot 2008 DKR angetreten, der die wichtigste aller Marathonrallyes im Vorjahr gewonnen hat. Es ist ein Einstand nach Maß: Das Auto meistert alle Herausforderungen zuverlässig. Einzig Loeb wurde auf der vierten Etappe durch kleine Probleme am Motor eingebremst. Die Piloten profitieren dabei auch von der überarbeiteten Aerodynamik des auf dem Serien-SUV Peugeot 3008 basierenden Rallyeboliden. Besonders auf der schnellen zweiten Etappe war das ein entscheidender Vorteil. Modifikationen an Fahrwerk und Motor zahlen sich aber ebenso aus.

Während sich die Piloten am Ruhetag in La Paz von den Strapazen erholen können, arbeitet die Service-Crew mit Hochdruck daran, die Autos zu checken und intensiv auf den zweiten Teil der Rallye vorzubereiten. Und der hat es in sich. Insbesondere die anstehende Marathon-Etappe, auf der die Mechaniker beim Übernachtungsstopp nicht am Auto arbeiten dürfen, stellt die Technik auf eine harte Probe.

Den Text haben wir von Peugeot ausgeliehen, die Bilder von Red Bull. Mehr Motorsport und auch Peugeot finden sich in unserem Archiv.

Der Beitrag Dakar 2017-1 erschien zuerst auf radicalmag.