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Ferrari GTC4Lusso

Published in radical-mag.com

Neue Schläuche

Ach, der FF. Irgendwie haben wir ihn geliebt. Weil er so anders war. Nicht nur anders als alle anderen Ferrari, sondern auch sonst: einzigartig. Mit einem ebensolch einzigartigen wie auch eigenartigen Allradantrieb. Und halt diesem Design, Shooting Brake und doch nicht, aber unbedingt: aussergewöhnlich. Und wir hören von denen, die einen haben, dass sie ihn lieben. Und man weiss auch, dass der FF jener Ferrari ist, der am meisten Kilometer macht, also nicht nur blöd in einer klimatisierten Halle rumsteht wie andere Pferde aus Maranello.

Auf dem Salon in Genf kommt nun der Nachfolger. FF ist vorbei, er heisst jetzt GTC4Lusso (ja, ohne Abstand). Damit soll er an den 330 GTC erinnern und irgendwie auch an den 250 GT Lusso, die 4 bezieht sich nicht auf den Allrad (den es weiterhin gibt, der ja aber kein echter 4×4 ist, aber dafür neu mit einer mitlenkenden Hinterachse aufgepeppt wird), sondern auf die 2+2 Sitzgelegenheiten. Am Design haben sie etwas geschraubt, intern, bei Ferrari Design, auch innen ist ein bisschen was anders. Neu schafft der 6,3-Liter-V12 satte 690 PS (bisher 660) und ein maximales Drehmoment von 697 Nm bei 5750/min (bisher 683 Nm bei 6000/min). Etwas leichter geworden ist er auch, noch 1790 Kilo anstatt derer 1880. Er rennt 335 km/h schnell, der GTC4Lusso, und will in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h kommen.

Aber eigentlich ist das alles nur alter Wein in neuen Schläuchen. Deshalb verstehen wir die Neubenamsung auch nicht. Aber Ferrari gibt uns in letzter Zeit eh so einige Rätsel auf.

Mehr Ferrari gibt es in unserem Archiv.

Der Beitrag Ferrari GTC4Lusso erschien zuerst auf radicalmag.