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Smart Forjeremy: Lachnummer oder Lifestyle-Spektakel?

Published in motosound.de

  Oh Mann, ist das gaga: Erst hat Jeremy Scott Pop-Diva Lady Gaga in ein Kleid aus Fleischlappen gesteckt, jetzt macht das Enfant Terrible der amerikanischen Pop-Art- und Modeszene auch den Smart zur extrovertierten Lachnummer. Für die LA

 

Häuptling weißer Zweisitzer: Die Flügel sind das Markenzeichen von Jeremy Scott - und lassen den Smart aussehen wie das Oberhaupt eines Indianerstammes.

Oh Mann, ist das gaga: Erst hat Jeremy Scott Pop-Diva Lady Gaga in ein Kleid aus Fleischlappen gesteckt, jetzt macht das Enfant Terrible der amerikanischen Pop-Art- und Modeszene auch den Smart zur extrovertierten Lachnummer. Für die LA Autoshow in Los Angeles verleiht der Künstler dem Kleinwagen Flügel. Riesige Schwingen mit rot glühenden Federn zieren das Heck der Studie „Forjeremy“, der so auf dem Walk of Fame selbst den größten Hollywood-Stars die Schau stehlen würde. Und das Gefieder ist längst noch nicht alles.

Um den Glamour-Faktor noch ein wenig zu erhöhen, hat Scott die Sicherheitszelle und die wichtigsten Anbauteile des mattweißen Wagens in Hochglanz verchromen lassen. Diesen schillernden Kontrast findet man auch im Innenraum wieder: Mattweißes Nappaleder auf dem Armaturenträger, gestepptes Leder in den Türen und auf den Sitzen, und glänzende Konsolen wohin man schaut. Selbst das Lenkrad hat der Designer überarbeitet und zu einem offenen Steuerhorn nach der Art von Raumschiffen in Science-Ficiton-Filmen umgestaltet.

Ganz schön abgehoben: Die Flügel sind außen weiß und leuchten von innen in rot.

Im Prinzip ist die Studie eine witzige Sache, die zeigt, was mit dem kleinen Auto alles möglich ist. Und wo, wenn nicht in Hollywood, darf man sich solche Extravaganzen erlauben. Wenn Smart es damit nur nicht so ernst meinen würde. Denn die Daimler-Tochter will es nicht bei dem schrillen Unikat belassen, sondern plant auf dieser Basis eine Kleinserie. Etwas zurückgeschraubt und dann auch mit dem Segen der Zulassungsbehörden, soll sie im nächsten Jahr nicht nur in Amerika, sondern auch in Deutschland in den Handel kommen.

Damit sägen die Marketing-Experten weiter an dem dünnen Ast, auf dem der Kleinstwagen mittlerweile unterwegs ist. Denn das, worauf die Kunden wirklich warten, sind keine weiteren abgedrehten Studien oder Sondermodelle. Sondern auf die nächste Generation des Fortwo. Doch nach allem, was man hört, ist mit einem neuen Auto nicht vor dem Jahr 2014 zu rechnen. Bis dahin dürfen also Designer oder auch Modemacher weiter ihre Phantasie mit dem Bonsai-Benz ausleben.

Original: Blog | MOTOSOUND

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