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Als die Zukunft fahren lernte

Published in fünfkommasechs.de
Was mag der W109- oder W116er-Eigner Anfang der Achtziger Jahre gedacht haben, hätte er nach dem Schockmoment der Vorstellung des leichtbau- und kunststoffdominierten W126 obendrein noch dieses Raumschiff gesehen: …und ihm gar unter die Haube blicken dürfen: Und was sind das für Leute? Doch wohl keine echten Ingenieure mehr: Und was soll das sein? Wozu braucht man sowas? Oder das: Am furchterregendsten dürfte aber die Vorstellung eines “Aktivfahrwerks” für den...

Was mag der W109- oder W116er-Eigner Anfang der Achtziger Jahre gedacht haben, hätte er nach dem Schockmoment der Vorstellung des leichtbau- und kunststoffdominierten W126 obendrein noch dieses Raumschiff gesehen:

…und ihm gar unter die Haube blicken dürfen:

Und was sind das für Leute? Doch wohl keine echten Ingenieure mehr:

Und was soll das sein? Wozu braucht man sowas?

Oder das:

Am furchterregendsten dürfte aber die Vorstellung eines “Aktivfahrwerks” für den weichgebetteten 109er-Fahrer gewesen sein:

All diese Bilder stammen aus Anfang bis Mitte der Achtziger Jahre. Und alle transportierten sie für den “eingefleischten” Mercedesfan einst die Mahnung, daß “das doch kein echter Mercedes mehr sein kann” und “wer braucht schon diesen Schnickschnack”.

Ersetzt man bei der Betrachtung dieses Phänomens die alten S-Klassen W109 und W116 mit dem W126 und seinem Nachfolger W140, spränge ein Jahrzehnt nach vorne und zeigte Bilder aus der Erprobung des W220 und aktuellen W221, so hätte man wohl das gleiche aus “Fankreisen” zu hören bekommen. Nur wäre dieses Mal der W126 “noch ein echter Mercedes” gewesen, der W221 jedoch nicht. Es wird nicht lange dauern, bis eben jener dann der “letzte echte Mercedes” sein wird. Und so setzt sich die Geschichte immerfort…

Und die Bilder? Die kramt der Kollege “Dreikommanull” derzeit in gewaltigen Mengen aus seinen Archiven und stellt sie in den Rubriken “Der W126″ und “Innovationen” zur Schau. Und er ist noch lange nicht fertig! Ein regelmäßiger Blick auch in jene Artikel, die man vermeintlich schon kennt, lohnt sich.


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