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Lufthutzenmassaker?

Published in fusselblog.de

Ich bin immer auf der Suche nach 80er Jahre Trash für das Auto für kleines Geld. Ob ich es verbaue, ist ne andere Sache, ich sammle es. Und haben ist besser als brauchen. Letzthin wurde ich auf eBay wieder fündig. Ein komplettes Hutzenset zum fairen Schnapperpreis.

Das Ganze ist der Haube des Manta i400 nachempfunden, also eigentlich eher für Opel gedacht.

Manta

Was es besonders trashig macht: Alles ist geschlossen, also absolut sinnfrei. Klar, man kann es aufschneiden und als richtige Hutze verwenden. Das habe ich mit einer vergleichbaren Hutze schon bei der Sackratte damals gemacht.

Sackratte

So macht man das eigentlich anständig. In die Motorhaube einlassen, verspachteln, die Front öffnen und vergittern. Und dann natürlich warten, bis irgendwann der Spachtel reißt ;-) Ich habe ja meinen Führerschein in den 80ern gemacht. Und ich bin auf dem Land aufgewachsen. Die Dorfjugend machte das damals teilweise anders. Auf die Motorhaube spaxen und gut. Für den Lack fehlte das Geld. Die Plastikscheiße, um vorzuheucheln, dass der 1,2l Kadett C die 200km/h Grenze sprengt, war teuer genug.

Hach, sie waren schon lustig, die 80er... Ein Bekannter von mir fuhr damals einen Golf GTI mit offener, professionell eingepasster Hutze und er gab offen und ehrlich zu: Das Ding ist super, um den Stoßdämpferdom zu kühlen.

Nun habe ich das Set im Fundus. Auf der Haube vom Titan ist schon eine Hutze. Die Karre ist aber eh schon übertrieben. Eigentlich könnte ich noch weiter übertreiben. Ich hab das mal aufgelegt:

Lufthutzen

Könnte mir gefallen. Natürlich in Wagenfarbe gelackt, aber stumpf auf die Motorhaube gespaxt und natürlich geschlossen. Geöffnet würde das eh nur die Batterie und den Scheibenwischermotor kühlen. Und man könnte denken, ich fände diese zusätzlichen Hutzen nicht genauso lächerlich, wie alle anderen, die den Wagen sehen...

Original: Fusselblog - KLEs Schrauberblog

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